21 Apr Wo’s am schönsten war? Sansibar!
Hakuna matata, „es gibt keine Sorgen“… Spätestens seit dem König der Löwen kennen wir alle dieses Lebensgefühl der sorglosen Unbeschwertheit und suchen es in Sehnsuchtsorten auf der ganzen Welt. Auf Pemba, Sansibars kleiner, weniger überlaufenen Schwester, hat sich gerade erst eine unentdeckte Auster geöffnet, um eine neue Hotel- Perle im indischen Ozean schimmern zu lassen und unsere Sehnsucht zu stillen.
von Marielle Kreienborg
In nahezu unberührter Natur und touristisch bisher kaum erschlossen finden Ruhesuchende im Constance Hotel Aiyana paradiesische Erholung: die Durchschnittstemperatur beträgt das ganze Jahr über 25,5 °C . Ist Luft essbar? Vielleicht, denn auf Pemba ist sie reich gefüllt mit Blütenduft und Gewürzen. Schließlich sind 80 Prozent der Insel mit Gewürznelkenbäumen bewachsen . Hier hat Gott sein Füllhorn ausgeschüttet um Flora und Fauna im Überfluss entstehen zu lassen. 184 Vogelspezies leben auf der Insel, Pembas Strände bieten Brutplätze für grüne Meeres- und Karettschildkröten und sind Heimat der vom Aussterben bedrohten Pemba Flughunde. Die üppige Vegetation aus tropischem Regenwald, Moorwald, küstennahem Immergrün, Erikabüschen, Mangrovenwald und Sandstränden machen Pemba zu einem spektakulären Miniatur-Mosaik eines gesamten Ökosystems.
Der mauritanische Landschaftsarchitekt Ashok Sungkur tüftelte acht Jahre lang an diesem Hideaway und verwendete für den Bau des 5-Sterne-Hauses ausschließlich lokal verfügbare Materialien der hiesigen Handwerker. Das Aiyana Hotel wurde inmitten eines wunderschönen, ganzjährig blühenden Gartens am Rande des türkisfarbenen Ozeans angelegt. Mit nur 30 Villen, (die kleinste 90, die größte 250 Quadratmeter) steht das Hotel für natürlichen Luxus und spiegelt das Credo der Gruppe, „True by nature“, wider. Es gehe darum, die Umgebung, in der die renommierten Hotels situiert sind, zu respektieren und eine harmonische Verbindung zwischen Architektur und exotischer Natur zu schaffen. Das Aiyana Hotel auf dem Archipel von Sansibar besticht durch kristallklares Wasser – die bunten Korallenriffe um Pemba gehören zu den schönsten der Welt –, weiße Sandstrände und einer landestypischen Bauweise mit hohen Decken, pastellweißen Farben, einer Vielzahl von Skulpturen und traditionell afrikanischen Materialien.
Constance Hotels & Resorts ist eine absolute Größe in der Luxushotellerie des Indischen Ozeans. Sowohl das Constance Le Prince Maurice als auch das Constance Belle Marie Plage gehören in Mauritius zu den besten Adressen: zauberhafte Lagunen, weiße Sandstrände und ein tropischer Park vor der Kulisse des Indischen Ozeans. Der nahegelegene 18-Loch Meisterschaftsplatz „The Legend“ erstreckt sich auf einem ehemaligen Wildresort und machte Mauritius als Golfdestination berühmt. Noch heute steht das Wild wie surreal platziert von Zeit zu Zeit sichtbar auf dem weitläufigen Golfplatz. Beobachten die Tiere die Golfer oder umgekehrt, wer weiß das schon..
Die exklusive Gruppe hat ihren Ursprung 1920 in der mauritischen Firmengruppe Constance, die bis heute als Familienunternehmen geführt wird. Die wenigen extrem erfolgreichen Familien auf Mauritius haben ihre Wurzeln allesamt im Rohrzuckerbusiness. Bereits 1975 engagierte man sich im Tourismus und machte sich den nachhaltigen Umgang mit der Natur sowie den bevorzugten Einsatz einheimischer Mitarbeiter zur Firmenphilosophie.
Dieses Engagement nimmt die Familie sehr ernst und im Zweifelsfall entscheidet das Unternehmen zugunsten der Natur und einheimischen Kultur. Nur so lässt sich diese wundervolle Symbiose aus Tourismus und von Natur und Kultur durchsetzen. Dieses Anliegen führt sogar soweit , dass auf den Seychellen im Hotel Lemuria ein eigener Wasserschildkröten- Beauftragter eingestellt wurde, der sich ausschließlich um das Wohl der Tiere und das sensible Heranführen der Gäste an ihre „Mitbewohner“ kümmert.
Das „The Aiyana Pemba Resort“ läutet eine neue Generation von Luxushotels ein, die die Expansionsbestrebungen der Gruppe unterstreicht: zu den bisher sieben Hotels in den vier Destinationen Mauritius, Seychellen, Malediven und Madagaskar sollen bis zum Jahr 2020 20 Hotels in fünf weiteren Fernweh-Spots werden. Der erste Schritt in Richtung Rebranding wurde mit der neuen Brand der „C Hotels by Constance Hotels“ getan – gleiche Wurzeln, aber ein jüngeres, frischeres Image. Das C Palmar Mauritius, das mit einem Soft-Opening am 1. November 2017 seine Pforten öffnete versprüht eine gesellige Atmosphäre und bietet mit dem Premium-all-inclusive-Paket eine echte Alternative für eine junge Zielgruppe.
Pemba ist der zweite: Wer Ruhe in unberührter, untouristischer Natur sucht findet sie – sogar 20.000 Meter unter dem Meer, denn Pemba ist ebenfalls ein Tiefseetraum für Taucher: Die Tiefe der Gewässer schützt die Korallenriffe, die mit all ihren Ausläufen dort unversehrt in ihrer ursprünglichen Schönheit weiter wachsen. Blaue Wunder oder grüne Oase? Die Insel kann beides.
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